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Vorarlberg Online 27.7.2000

Gipfeltreffen der Weltreligionen

Zu einem "Gipfeltreffen der Weltreligionen" wollen Ende August mehr als 1.000 Religionsführer aus aller Welt am Sitz der UNO in New York zusammen kommen.

Diese in der Geschichte der Vereinten Nationen einmalige Konferenz soll herausarbeiten, wie die verschiedenen Glaubensgemeinschaften gemeinsam mit der UNO für den Frieden, die Bekämpfung der Armut, die Bewahrung der Umwelt und mehr Toleranz arbeiten können, teilte die UNO nach Angaben von Kathpress am Donnerstag in New York mit.

"Dieses Treffen der wichtigsten religiösen und spirituellen Führer wird hoffentlich die Chancen auf Frieden im neuen Jahrtausend steigen lassen", sagte UNO-Generalsekretär Kofi Annan. Erwartet werden Vertreter der grossen christlichen Kirchen, des Islam, des Judentums, des Hinduismus, des Buddhismus, des Konfuzianismus, der Sikhs, des Taoismus, des Shintoismus, der Baha'i-Religion und weiterer Glaubensgemeinschaften. Der Dalai Lama, das geistliche und weltliche Exil-Oberhaupt Tibets, ist von dem Treffen ausgeschlossen. In Erwartung von Protesten der Volksrepublik China gegen seine Teilnahme wurde er von den Vereinten Nationen nicht eingeladen.