Friedensgebete auf der BURG NAMEDY am 16. Juli 2006
Prinzessin Heide von Hohenzollern hatte wie in den vergangenen Jahren zu einem
Friedensgebet auf die Burg Namedy eingeladen.
Die Zeremonie fand mit einem Buddhisten und Vertretern aus den drei
monotheistischen Religionen im Hochsommer unter dem Schutz Schatten spendender
Bäume im Park statt.
Kantor Szya Toper rezitierte einen Psalm, Dr. Paul Köppler erinnerte nach einem
Gesang in altindischer Sprache an die Lehren Buddhas und erläuterte, dass der
Weg zum Frieden über den Frieden in sich selber führt. Prof. Dr. theol. Dipl.-
Päd. Alfred Schuchart und Pfarrerin Kerstin Lüdke beteten für mehr Frieden in
der Welt.
Schech Bashir Ahmed Dultz von der Deutschen Muslim-Liga Bonn e.V. und Schech
des Sufiordens As-Safinah, bedankte sich für die Veranstaltung an diesem
wunderbaren Ort. Er mahnte eine ehrliche Wahrnehmung des Weltgeschehens an und
wies dabei auf die friedensstiftende Natur des Islam hin. Karimah Stauch,
ebenfalls von der DMLB, trat hinzu und rezitierte den Lichtvers aus dem Qu`ran.
Wilhelm Sabri Hofmann, auch DMLB, rezitierte die Sura Al - Fatiha und stimmte
ein Ilahi an.
Auch dabei von der DMLB war Claudia Balzereit und ein Gast, Joachim Passini.
Mit einem zweiten jüdischen Beitrag beendete Szya Toper die Andacht. Zwischen
den Auftritten sorgte ein kleiner Chor für musikalische Einlagen.
Die Gräfin von Hohenzollern gab den an sie gerichteten Dank an ihr Personal
weiter. Nach einer Pause mit Gesprächen bei Kaffee, Kuchen und kalten Getränken
begann der kulturelle Teil des Tages unter dem Motto „Kunst im Park“, der die
größtenteils aus der nahen Umgebung stammenden Besucher wohl noch bis in die
Nacht hinein unterhalten hat.
Claudia Balzereit, c.balzereit@gmx.de
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